Verzichten hilft beim heilen – Warum Fasten so gesund ist

Obst und Gemüse als Saft verarbeitet und auf Tisch angerichtet

Fasten bedeutet im Allgemeinen, auf etwas zu verzichten – meistens für einen gewissen Zeitraum weniger oder gar nichts zu essen. Im Gegensatz zu Diäten geht es nicht ausschließlich um eine Gewichtsabnahme, sondern in erster Linie um Entgiftung, Ausscheidung und Regeneration. Damit ist das „Fasten“ heute wichtiger denn je, da unser Körper oft einer höheren Säurelast ausgesetzt ist als früher.

Eine einseitige Ernährung, geringe Flüssigkeitszufuhr oder Diäten können ein Ungleichgewicht von Säuren und Basen begünstigen. Auch Stress, Bewegungsmangel oder übertriebener Sport können einen Überschuss an Säuren im Körper verursachen. In diesen Situationen ist es sinnvoll, den Körper beim Säurebasenausgleich zu unterstützen. Ein stabiles Gleichgewicht ist ein wichtiger Grundstein für Gesundheit und Wohlbefinden.

Wichtig ist das Fasten vor allem in Religionen. Selbst die alten Ägypter sollen schon aus religiösen Gründen gefastet haben. Alle großen Weltreligionen kennen eine Art des Verzichtens. Die Gründe sind meistens ähnlich. Die Menschen sollen sich in dieser Zeit besonders auf ihren Glauben konzentrieren und sich mit ihrem Gott verbunden fühlen. Außerdem soll einem der Verzicht eine Lehre sein. Es ist nicht selbstverständlich, genug zu essen und zu trinken zu haben. Die am häufigsten bekannte vierzigtägige Fastenzeit ab Aschermittwoch, ist als österliche Bußzeit in der römisch-katholischen Kirche bestimmt und dient der Vorbereitung auf die Feier des Todes und der Auferstehung Christi.

Seit hunderten Jahren mangelt es nicht an Heilversprechen – die Kraft des Fastens soll jünger, schöner und gesünder machen. Zudem soll es den Körper reinigen und entschlacken, die Haut klären und die Verdauung verbessern. Auch bei Erkrankungen wie Rheuma, Bluthochdruck, Diabetes, Allergien und Krebs soll Fasten positiv wirken.

Nicht nur lange intensive Fastenkuren helfen, die mit kundiger Begleitung und einem ärztlichen Vorabgespräch durchgeführt werden sollten, auch kurze Phasen ohne Essen tun ihr Gutes. So genügt es oft schon, ab und zu mal einen Fastentag einzulegen, etwa einmal pro Woche. Oder manchmal nur ein paar Stunden am Tag nicht zu essen – 16 Stunden Nahrungsverzicht klingt zwar viel, doch beim gelegentlichen Verzicht auf Abendessen oder Frühstück bekommt man diese Zeitspanne mühelos zusammen. Die wichtigste Botschaft lautet also: Nicht nur die Kalorien auf dem Teller zählen, sondern die Stunden ohne Nahrung.

Gern beraten wir Sie zu Ihrer individuell geeigneten Fastenkur in Ihrer Robert Koch- und Fröbel-Apotheke.

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