Ran an die Beine – Starke Venen und beste Durchblutung
Venen-Erkrankungen sind weit verbreitet und zählen in unserer modernen Gesellschaft in die Kategorie der Volkskrankheiten. Jede 5. Frau und jeder 6. Mann leidet hierzulande an schwachen Venen. Das beginnt mit lästigen Besenreisern, die vor allem ein kosmetisches Problem darstellen und geht bis zu schmerzhaften Krampfadern, die im schlimmsten Fall zum „offenen Bein“ führen. Auch Entzündungen oder die Entstehung einer gefährlichen Thrombose sind möglich. Allen voran die erbliche Veranlagung und der individuelle Lebensstil führen zur Venenschwäche. Übergewicht und starker Tabakkonsum begünstigen die Entstehung von Besenreisern und Krampfadern. Auch langes Sitzen oder Stehen – z.B. im beruflichen Umfeld – sowie dauerhaft falsches Schuhwerk wirken sich negativ aus.
Was also machen gegen diese weitverbreitete Krankheit?
Zwischen 60 und 80 % der gesamten Blutmenge im Organismus entfallen auf das venöse System. Unsere Venen übernehmen dabei eine wichtige Transportfunktion und dienen zudem als „Speicherorgan“. Inklusive aller Einzelstränge ist das Venensystem im Körper ca. 100.00 km lang. 7.000 Liter Blut werden täglich innerhalb des Körpers transportiert und das alles entgegen der Schwerkraft. Durchschnittlich 1,5 m Höhenunterschied (Abstand Fuß zu Herz) müssen dabei überwunden werden. Eine echte Herkulesaufgabe für unsere tapferen Venen. Im Vergleich zu Arterien sind Venen deutlich dünnwandiger und muskelschwächer. Deshalb benötigen Sie Unterstützung und Pflege. Hilfe von Innen leistet die „Muskelpumpe“ der Beinmuskulatur. Durch das regelmäßige Öffnen und Schließen der Venenklappen wird der Rückfluss des Blutes nach unten verhindert. Auch unserem Bindegewebe kommt eine besondere Bedeutung zu. Es dient der Stabilisierung und verhindert das Ausweiten der Venen unter dem Druck des Blutflusses. Unsere Venen leisten tagein tagaus Schwerstarbeit für uns. Umso wichtiger also, sie regelmäßig zu pflegen, ob vorbeugend oder bei bestehenden Beschwerden. Venengymnastik, Bewegung oder die richtige Ernährung – die Möglichkeiten sind vielfältig und lassen sich gut in den Alltag integrieren. Bei länger anhaltenden oder stärkeren Symptomen ist der Gang zum Facharzt empfehlenswert. Bereits fortgeschrittene Erkrankungen lassen sich mithilfe von Kompressionsstrümpfen oder minimalinvasiv gut therapieren. Am besten ist es natürlich, es gar nicht bis zum Schaden kommen zu lassen.
– Barfußlaufen stärkt die Fußmuskulatur und fördert die Durchblutung
– Wechselgüsse oder -bäder regen gezielt den Blutkreislauf an und trainieren das Reaktionsvermögen von Gefäßen und Gefäßnerven
– Vitale Ernährung: Bunt, frisch und knackig ist gesund und macht auch müde Beine munter
– Viel Trinken – über den Tag verteilt – ist das A und O eines gesunden Lebensstils und wirkt dem „Eindicken“ des Blutes entgegen
– Vitamine und Mineralstoffe haben enormen Einfluss auf die Durchblutung der Venen(Vitamin C, Bioflavonoide, Zink, Vitamin E, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B)
– Bürstenmassagen wirken wohltuend bei leichten Krampfadern und niedrigem Blutdruck
– Sport und Venengymnastik: alle Sportarten bei denen Waden- und Fußmuskulatur trainiert und gestärkt werden
– Helferlein aus der Natur liefern großartige Unterstützung für geplagte Venen. Extrakt aus rotem Weinlaub (Sauerstoffversorgung), Buchweizen (Elastizität der Gefäße), Pinienrinde (stärkt und lindert), Extrakt aus Traubenkernen (antioxidativ)
– Bekleidung: Zur gezielten Unterstützung von Außen empfehlen wir Stütz- und Kompressionsstrümpfe (individuelle Anpassung in der Apotheke)
– Entspannen und Füße hochlegen
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